Erst wenn Begabung, Kreativität und Motivation zusammenkommen, kann sich Talent voll entfalten. (F.J. Mönks)
Unter dem Begriff Hochbegabung existieren nach wie vor vielfältige Mythen und Vorurteile. Doch prinzipiell zeichnen sich Hochbegabte eher selten durch Universalbegabung oder exzellente Schulleistungen aus.
Hochbegabte zeichnen sich durch vielfältige Eigenschaften, hohe Kreativität sowie Wissensvorsprünge aus und (leider) oft weniger durch hervorragende Schulnoten.
Trotzdem lassen sich einige Merkmale zusammenfassen, wodurch diese Kinder auffallen können:
- ein sehr gutes Gedächtnis für Fakten und Details
- ein gutes Erinnerungsvermögen sowie ein breites Wissen
- eine sehr gute logisch-analytische Denkfähigkeit
- eine schnelle Auffassungsgabe
- ein früher und hoher Sprachwortschatz
- eine hohes Kreativität mit originellen oder ungewöhnlichen Ideen
- hohe Aktivität und viel Energie bei interessanten Dingen
- ein reges Interesse an Neuem bzw. „Wissensdurst“
- ein hohes Lerntempo bei interessierenden Dingen oder Lerninhalten
- ein Streben nach Selbstständigkeit und Selbsterfahrung
- eine detailgenaue Erfassungs- und Beobachtungsgabe
Diese Merkmale müssen jedoch nicht immer zutreffen, da jedes Kind seine eigene individuelle Entwicklung mit einem individuell ausgeprägten Begabungsprofil hat. Denn Begabte sind nicht gleich, sondern nur vergleichbar.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Hochbegabung zunächst nur das Potential für gute oder ausgezeichnete (Schul-) Leistungen ist.
Dies kann jedoch nur durch Übung, Förderung und Erfahrung zu Hochleistung geführt werden.