Kennen Sie die Situation in Mathematik?
Es besteht die Möglichkeit, dass Ihr Kind unter einer Rechenschwäche leidet. Dies ist ebenso eine Teilleistungsstörung wie bei einer Lese-Rechtschreib-Schwäche.
Ein Kind mit einer Rechenschwäche hat oft eine andere Wahrnehmung. Durch diese Teilleistungsschwäche ergeben sich viele Fehler im Umgang mit Zahlen oder Rechensymbolen.
Ihr Kind trödelt bei den Mathehausaufgaben. Es rechnet vielleicht noch immer mit den Fingern und wenn es endlich fertig ist, ist die Aufgabe auch noch falsch. Ihr Kind ist unkonzentriert, hört nicht zu und trotz vielen Übens gibt es kaum Erfolge...
Doch die Rechenfehler Ihres Kindes gehen nicht nur auf die Teilleistungsschwäche, auf Unwissenheit oder Flüchtigkeit zurück.
Sondern die Rechenfehler beruhen auch auf falschen Annahmen, aus denen Ihr Kind für sich eine falsche Lösungsstrategie entwickelt hat. Ihr Kind rechnet aus seiner Sicht richtig und in sich schlüssig. Trotzdem rechnet es objektiv falsch. Wenn diese fehlerhaften Rechenwege nicht aufgedeckt und durch richtige ersetzt werden, bleibt trotz vielen Übens der Erfolg in Mathematik aus.